Freitag, 12. April 2013

Flame hat es nicht geschafft


Nachdem ich nun die Nacht hatte, um mich ein wenig zu sammeln, werde ich heute berichten, wie ich Abschied nehmen mußte von meiner heiß geliebten Flame.
Am Mittwoch, also vorgestern, durfte ich Flame nach 3 Tagen Klinikaufenthalt wieder mit nach Hause nehmen. Ihr könnte euch vorstellen, wie sehr ich mich freute, das Mädel wieder bei mir zu haben. Sie hatte noch ihre letzte Alizin Spritze bekommen und sollte nun von mir weiter gepäppelt werden.
Über die Nacht ging es ihr wieder schlechter, so das ich am Donnerstag mit Flame wieder beim Tierarzt vorstellig wurde. Es ging ihr sehr schlecht, sie hatte Untertemperatur, gelbe Schleimhäute und war sehr schwach. Das Ultraschall zeigte eine erneute Pyometra, eine vergrößerte Leber und freie Flüssigkeit im Bauch. Trotz ihres schlechten Zustands wagte mein Doc noch eine weitere OP ... sie verlief eigentlich gut, die Gebärmutter und auch die Leber sahen nicht so schlecht aus, wie befürchtet. Aber nach Abschluss der OP, als die Beatmung ausgeschaltet wurde, fing sie einfach nicht wieder an zu atmen. Alle Mittel, selbst die stärksten, halfen nichts, sie war tot.

Sie wird immer in meinem Herzen sein.

Hier ist das letzte Foto von meinem Schatz ...

Samstag, 6. April 2013

Guten Morgen lieber Besucher,


nach Tagen voller Angst und Aufregung möchte ich nun erzählen, was seit dem 1.4. bei mir passiert ist. Am Montag begann, etliche Tage zu früh, bei Flame die Geburt. Vier Babys kamen in großen Abständen tot zur Welt, Flame kümmerte sich nicht um die Babys und war sehr in sich gekehrt, aber es ging ihr gut. Am Dienstag morgen kontrollierte ich noch einmal ihren Zustand und fuhr dann zur Arbeit. Als ich am Mittag von der Arbeit zurück kam, ging es Flame sehr schlecht, so das ich sofort beim Doc anrief und dann mit Flame los sauste. Auf der Fahrt verschlechterte sich ihr Zustand so rapide, das nach ich Ankunft beim Doc ein Häuflein Elend auf den Behandlungstisch setzte. Allerhöchste Alarmstufe!! Flame hatte eine schwere Gebärmutterentzündung, 2 Babys hatte sie noch im Bauch, beide ebenfalls tot. Zunächst wollte der Doc ihren sehr schlechten Kreislauf stabilisieren, um sie dann zu operieren. Der Plan wurde schnell fallen gelassen, da es ihr immer schlechter ging. Also sofort auf den Op-Tisch ... ich fuhr ohne meine Flame nach Hause, ihr könnt euch vorstellen, wie ich mich gefühlt habe!
Am Abend dann der ersehnte Anruf: Sie hatte die OP überstanden, war aber noch nicht über den Berg. Am Mittwoch war immer noch nicht klar, ob sie es überleben würde, also die nächste schlaflose Nacht. Am Donnerstag hat sie das erste Mal selbstständig gefressen und es ging langsam bergauf. Gestern nun durfte ich sie abholen, mein Gott, war ich erleichtert! Die Schmusemaus ging nach Ankunft als erstes auf´s Klo, dann machte sie sich über das angerichtete Feuchtfutter her. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut.
Ich trauere um ihre sechs Babys, die es nicht überlebt haben.
Aber dank meines großartigen Tierarztes hat sie es zumindest überlebt und er konnte tatsächlich die Gebärmutter retten, so das Flame nach einer ausgiebigen Erholungszeit noch einmal Mama werden kann.
Leider ist auch Que sera nicht tragend, so das meine letzte Hoffnung auf ihrer Tochter Una liegt.